Rehkeule

Art der Kühlung: frisch

Art der Kühlung

Grad der Vorbereitung: mit Knochen

Grad der Vorbereitung

Gewicht des Fleisches: 1,50kg (6 Portionen)

Gewicht des Fleisches

Angebot€38,93 (€25,95/kg)
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Was ist Rehkeule – welche Sorten gibt es?

Die Rehkeule stammt aus dem Schenkel vom Reh, bestehend aus Ober- und Unterschale, Nuss, Hüfte und Rolle. In unserem Sortiment unterscheiden wir zwischen der kompletten (also: mit Knochen) und der ausgelösten Keule (ohne Knochen).

Rehkeule mit oder ohne Knochen?

Keine Angst vor großen Fleischstücken! Eine frische, ganze Rehkeule am Knochen ist gar nicht so schwierig zuzubereiten. Ganz im Gegenteil: Der Oberschenkelknochen leitet die Hitze direkt ins Braten-Innere und hält das Fleisch beim Schmoren zusammen. Wenn man die Rehkeule mit Knochen allerdings nicht im Ganzen garen möchte, erfordert die Zubereitung etwas Geschick. Der Sonntagsbraten hängt nämlich noch an den Knochen, Häuten und Sehnen. Versierte Köche lösen das Rehfleisch aus und kochen aus den parierten Knochen einen Wildfond. Achtung, bei fehlender Erfahrung könnten die Muskelfasern durch falsche Schnitte beschädigt werden.

Die Keule ohne Knochen gelingt vermutlich etwas zeitsparender und unkomplizierter. Allerdings sollten entbeinte Rehkeulen mit Küchengarn fest zusammengebunden werden, damit sie beim Schmoren nicht auseinanderfallen. Dafür lässt sich das Keulen-Innere mit leckeren Füllungen stopfen. Von der ausgelösten Keule sind lediglich ein paar Häute, Sehnen oder unerwünschtes Fett zu entfernen. Diese Abschnitte (Parüren) lassen sich zum Soße-Kochen nutzen. Tipp: Die Oberschenkelknochen vom Reh können Sie gesondert dazu bestellen.

Was ist parierte Rehkeule?

Parieren bedeutet, das Fleisch von Haut, Fett und Sehnen zu befreien. Als Silberhaut wird das dünne Bindegewebe bezeichnet, das am Muskelfleisch sitzt. Diese zähe Membran lässt sich schwer kauen und mindert den Genuss. Deshalb sollte sie vor dem Zubereiten entfernt werden.

Wie viel Rehkeule pro Person einplanen?

Sie möchten Rehkeule bestellen? Wir versenden unsere Keulen je nach Wunsch mit oder ohne Knochen. Eine Portion reines Fleisch entspricht etwa 200 Gramm. Einige essen weniger, andere mehr. Wer auf Nummer sicher gehen will, der bestellt vorsichtshalber ein bis zwei Portionen extra.

Wie lange ist Rehkeule haltbar?

Frisch im Vakuumbeutel luftdicht verschweißt hält sich das Fleisch im Kühlschrank (bei etwa vier Grad Celsius!) bis zu 14 Tagen. Einmal geöffnet, sollte es allerdings innerhalb von drei Tagen verarbeitet werden. Unsere Rehkeulen verarbeiten und versenden wir stets frisch. Selbstverständlich bleibt unser Wildfleisch auf dem Weg zu Ihnen permanent in der Kühlkette. Wir versichern Ihnen, dass das Fleisch zu keinem Zeitpunkt vorher eingefroren war. Sie können sofort mit der Zubereitung anfangen, ohne das Fleisch erst auftauen zu müssen.

Kann ich Rehkeule einfrieren? Wenn ja, wie lange?

Natürlich können Sie die Rehkeule auch in der Tiefkühltruhe lagern. Falls Sie das Fleisch nicht sofort verarbeiten möchten, können sie es einfrieren. Im Froster ist die Rehkeule bis zu einem Jahr haltbar. Tipp: Im Tiefkühlschrank bewahren Sie das Fleisch am besten platzsparend im Vakuumbeutel auf, um es vor Gefrierbrand zu schützen.

Wie soll ich Rehkeule zubereiten?

Rehfleisch ist zart und hat einen intensiven Wildgeschmack. Die Keule schmeckt gebraten und geschmort.

Kann ich Rehkeule einlegen – wenn ja, wie lange?

Einlegen oder nicht, diese Frage polarisiert! Die Verfechter sind davon überzeugt, dass das Fleisch durch das Einlegen in Buttermilch oder Brühe für wenige Stunden bis zu einem Tag vorm Zubereiten noch zarter wird. Hand aufs Herz, wir halten das Marinieren für unnötig. Zu Zeiten, als es noch keine Kühlschränke gab, sollten Marinaden den süßlich strengen Geruch (Hautgout) von übermäßig abgehangenem Fleisch kaschieren. Das ist heute aber kein Thema mehr. Doch testen Sie einfach selber, was Ihnen mehr mundet.

Wie lange sollte ich die Rehkeule braten?

Die Rehkeule vorm Schmoren in der Röhre mit Salz und Pfeffer würzen und in Butterschmalz von allen Seiten kurz scharf anbraten. Eine Minute reicht oft schon. Reh ist im Gegensatz zum Rind oder Schwein sehr mager. Daher beim Brutzeln aufpassen. Anschließend in einen Bräter legen und weitere Gewürzen dazugeben.

Wie lange sollte ich die Rehkeule im Ofen zubereiten?

Eine ausgebeinte 1,2-Kilo-Keule sollte etwa 90 Minuten bei 160 Grad in der Röhre schmoren. Zwischendurch ein bis zweimal wenden. Anschließend auf 100 Grad runter drehen und noch etwas liegen lassen. Nach der Zubereitung im Ofen sollte das Fleisch noch zehn Minuten ruhen. Dann quer zur Faser anschneiden. Aus dem Sud lässt sich eine schmackhafte Soße herstellen.

Rehkeule mit Niedrig-Temperatur

Wenn man nicht weiß, ob alle Gäste pünktlich zum Mahl erscheinen, bietet sich alternativ das Niedergaren mit einer Niedrig-Temperatur bei 80 Grad Celsius an. Mit dieser äußerst schonenden Garmethode brennt das Fleisch weder an, noch trocknet es aus. Denn bei der Niedrig-Temperatur können die Proteine zwar gerinnen, Aromen und Saft bleiben aber erhalten. Die Kerntemperatur sollte bei 50, maximal 60 Grad liegen, je nachdem, wie rosa oder durchgegart das Fleisch am Ende sein soll. Tipp: Mit einem Bratenthermometer lässt sich das Gar-Prozedere perfekt überwachen. Und hin und wieder die Ofentür zum Dampf ablassen öffnen.

Welche Beilagen passen zur Rehkeule?

Wer Reh als Hauptgang eines Mehr-Gänge-Menüs serviert, kann als Vorspeise eine leichte Suppe oder einen saisonal passenden Salat zubereiten. Im Winter passt beispielsweise Chicorée-Salat, im Sommer eher Feld-Salat mit frischen Kräutern. Zum Rehbraten schmecken aber auch selbstgemachte Nudeln, Spätzle, Röstitaler oder Kartoffel-Püree mit Pfifferlingen. Auch Semmelknödel passen gut dazu. Als Dessert empfiehlt sich Obst oder eine Mousse-au-chocolat.

Welches Gemüse passt zu Rehkeule?

Rotkohl oder Rosenkohl gehen vermutlich immer. Auch mit Brokkoli-Röschen in Butter geschwenkt mit Mandelblättchen oder grünen Bohnen in Speck gebraten kann man nicht viel falsch machen. Gestiefelte Kohlrabi sind sowieso ein Hochgenuss, auch Mangold oder Spinat, wenn es kräftiger munden soll. Natürlich darf man sich auch immer inspirieren lassen: Falls es mal etwas origineller sein darf, wie wär's zum Beispiel mit gefüllten Birnen oder Pfirsichen mit Preiselbeeren?

Rezepte für Rehkeule

Nach Omas Art, mit Rotweinsoße oder butterzart bei Niedrig-Temperatur, mit Rehkeule zaubern Sie ein feines Wildgericht auf die Teller der Gäste. Lassen Sie sich inspirieren und probieren Sie einfach mal ein neues Rezept aus.

Welchen Wein zur Rehkeule

Als Wein eignet sich ein trockener Rotwein. Derselbe Tropfen sollte auch für die Rotweinsoße verwendet werden. So entsteht ein runder Geschmack.

Welche Gewürze für die Rehkeule

Reh kann mit intensiven Aromen wie Koriander oder Preiselbeeren zubereitet werden. Um beim Braten und Kochen viel Geschmack an die Keule zu bringen, würzt man es ganz klassisch mit Lorbeerblättern, Wacholderbeeren, Pfefferkörnern, Thymian, Gewürznelken, Piment, Rosmarin, Estragon und ein wenig Honig. Auch Sternanis und Zimt sind denkbar. Vorm Zubereiten im Ofen das Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen und in Butterschmalz anbraten. Anschließend im Bräter mit Zwiebeln und Knoblauch würzen. Wer mag, kann die Keule zum Schmoren mit Speck umwickeln.

Welche Alternativen gibt es für die Rehkeule

Zarte Rehkeule zergeht auf der Zunge wie Butter. Doch es muss nicht immer die Keule sein. Ebenso beliebte Schmorgerichte sind beispielsweise Rehbraten oder Hirschkeule.

Alternative: Rehbraten

Hobbyköche werden vom Rehbraten begeistert sein. Ebenso wie die Keule stammt der Rehbraten aus dem Schenkel vom Reh, ist aber bereits fertig getrimmt. Das heißt, wir haben bereits sämtliche Häute, Sehnen und Knochen entfernt, damit Sie sofort mit der Zubereitung loslegen können. Einfach das Fleisch in der Pfanne anbraten, auf dem Rost grillen oder in der Röhre schmoren. Ob als Reh-Steak, Edel-Gulasch oder im Ofen als Braten, die Rezeptmöglichkeiten sind vielseitig. Welche Variante auch immer, Rehbraten ist nicht nur mager und fettarm, sondern schmeckt auch noch zart und köstlich.

Was ist besser – Rehkeule oder Rehbraten?

Ob Rehkeule oder Rehbraten, beide Gerichte werden Wildliebhaber begeistern. So viel steht jedoch fest, eine komplette Rehkeule mit Knochen würde Hobby-Küchenchefs vor eine Herausforderung stellen. Mit dem küchenfertigen und bereits getrimmten Rehbraten sind Köche daher besser beraten.

Alternative: Hirschkeule

Falls unsere Rehkeule mal vergriffen ist, empfehlen wir unsere Hirschkeule. Diese Rotwild-Delikatesse ist ein kleines Festmahl. Hirschkeule schmeckt sogar noch etwas intensiver. Nichtsdestotrotz steht Hirsch dem Reh in nichts nach. Die Garzeiten sind allerdings verschieden. Hirschfleisch ist von der Textur her etwas kerniger, eignet sich daher beispielsweise auch besser für Gulasch.

Eignet sich Rehkeule für eine gesunde Ernährung?

Fettarm, eiweißreich und wenig Cholesterin, dafür beachtliche Mengen an B-Vitaminen und Eisen! Rehfleisch steht nicht nur aus kulinarischer, sondern auch aus gesundheitlicher Sicht ganzjährig als Delikatesse auf dem Speiseplan. Zwar sollte man rotes Fleisch nur in Maßen genießen.Rehfleisch dürfte aber wesentlich bekömmlicher sein als beispielsweise Rind, Kalb, Schaf oder Schwein. Denn wie alle Wildtiere dürfen Rehe noch artgerecht und stressfrei leben. Mehr noch: Frei von Antibiotika, Hormonen und anderen Medikamenten ist Rehfleisch auch noch wesentlich gesünder als Rind oder Schwein, die meist aus der Massentierhaltung stammen.

Wie wird Rehkeule gewonnen?

Rehkeule ist im Prinzip der Oberschenkel vom Reh, zerlegt in Nuss, Ober- und Unterschale. Eine Keule wiegt mindestens 1,2 und maximal 2,8 Kilogramm und ergibt demnach etwa sechs bis vierzehn Portionen. Je nach Bestellung suchen wir das Stück mit dem passenden Gewicht aus. Schwerere Keulen sind allerdings seltener. Bei einer größeren Bestellung versenden wir daher mitunter auch zwei Kleinere. Tipp: Falls weniger Portionen gewünscht sind, einfach auf den Rehbraten ausweichen. Rehbraten stammt ebenfalls aus der Keule.

Sie möchten eine Rehkeule kaufen? Wir liefern Ihnen Ihre Rehkeule küchenfertig. Unser Fleischermeister löst das Fleisch für Sie aus und pariert die Keule. Sie können sofort mit der Zubereitung beginnen. Alternativ können Sie natürlich auch die etwas günstigere Rehkeule samt Knochen kaufen – und selber auslösen.

Wie löse ich Rehkeule aus?

Vorm Braten muss die Rehkeule ausgelöst werden. Dazu legen Sie sich am besten ein scharfes Ausbeinmesser und ein großes Schneidebrett zurecht.

Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  1. Zuerst die Keule entlang des Oberschenkelknochens einschneiden. Vorsichtig das rote Fleisch vom Knochen lösen.
  2. Den Knochen entfernen. Dann das Fleisch mit dem Messer an der Silberhaut und Sehne entlang einschneiden und abtrennen. Die einzelnen Teile sollten jeweils gut erkennbar sein.
  3. Nun den Beckenmuskel von der Nuss trennen. Das Muskelfleisch entlang der Silberhaut abschneiden.
  4. Dann die Unterschale von der falschen Lende lösen. Nicht vergessen, den Kniegelenkmuskel abzutrennen.
  5. Die Fleischstücken nun putzen, also von den Parüren (Sehnen, Fett, Haut, Bindegewebe) befreien.

Tipp: Aus dem schaufelartigen Hüftknochen, Unterschenkelknochen sowie den abgeschnittenen Resten lässt sich eine schmackhafte Bratensauce kochen.

Rehkeule kaufen – einfach bei Waldgourmet

Ob komplette Rehkeule am Knochen oder ausgelöst ohne Knochen, wir bringen Ihnen den frischen Sonntagsbraten direkt an die Haustür. Fragen Sie bei der Bestellung gern nach weiteren Zugaben. Für den Fond oder die Bratensauce liefern wir den abgetrennten Oberschenkelknochen samt Parüren auf Wunsch gesondert mit.

Sie haben noch Fragen zur Rehkeule? Schreiben Sie uns gern eine E-Mail.